Für viele Unternehmen stellt eine verlässliche Produktionsplanung trotz umfassender Digitalisierung eine große Herausforderung dar. Mit Apps können Sie Ihre Produktionsplanung optimieren und langfristig höhere Gewinne erzielen.
Alexandra Müller
Apps
Für viele Unternehmen stellt eine verlässliche Produktionsplanung trotz umfassender Digitalisierung eine große Herausforderung dar. Mit einer App können Sie Ihre Produktionsplanung optimieren und langfristig höhere Gewinne erzielen.
Die Produktionsplanung ist mit der Produktionssteuerung das Kernstück jedes Industrieunternehmens. Unter Produktionsplanung oder Fertigungsplanung versteht man die systematische Vorausplanung von mittel- und kurzfristigen Vorgängen zum Zwecke der Produkterstellung unter Beachtung ökonomischer und sozialer Ziele.
Die Produktionsplanung umfasst die Planung des
Nach Gutenberg lässt sich die Produktionsplanung in drei Bereiche unterteilen: die Produktionsprogrammplanung, die Materialbedarfsplanung und die Produktionsprozessplanung.
Im Rahmen der Produktionsprogrammplanung wird festgelegt, welche Produkte zu welchen Zeitpunkten und in welchen Mengen produziert werden. Bei der Materialbedarfsplanung wird ermittelt, wie viele Mengeneinheiten an Sekundärbedarf benötigt werden, um den Primärbedarf abdecken zu können. Die Produktionsprozessplanung beinhaltet die Losgrößenplanung, Termin- und Kapazitätsplanung sowie die Reihenfolgeplanung und Feinterminierung.
Im Anschluss an die Produktionsplanung erfolgt die Produktionssteuerung. Im Rahmen dieser werden alle für die Produktion erforderlichen Aufträge gesteuert, freigegeben und bis zum Abschluss der Produktion begleitet. Beide Bereiche greifen ineinander und werden daher in kleineren und mittleren Unternehmen häufig zu einem Verantwortungsbereich – der Produktionsplanung und -steuerung (PPS) – zusammengefasst. Ziel der PPS ist der reibungslose und effiziente Ablauf der Produktionsprozesse.
Man unterscheidet in der Produktionsplanung und -steuerung zwei Prinzipien. Beim Push-Prinzip oder schiebenden Prinzip werden Produktionsabläufe anhand von Prognosen über Bedarfsmengen festgelegt. Demnach werden Produktionsaufträge auch ohne vorliegende Kundenaufträge in die Produktion geschoben.
Beim Pull-Prinzip oder ziehenden Prinzip werden Produktionsvorgänge erst durch einen konkreten Kundenauftrag ausgelöst. Es findet beispielsweise bei der Just in Sequence und Just in Time Produktion Anwendung. Just in Time (JIT) ist ein Lieferkonzept, bei dem Ware genau in der richtigen Menge und zu dem Zeitpunkt, an dem sie zur Produktion benötigt wird, geliefert wird. Beim Just in Sequence (JIS) Prinzip wird zudem die Reihenfolge beachtet, in der Bauteile in der Montage verarbeitet werden.
Häufig werden in produzierenden Unternehmen sowohl das Push- als auch das Pull-Prinzip angewendet, da eine Umstellung rein auf das Pull-Prinzip nicht für alle Produktionslinien lohnend ist.
Als Produktionsplaner haben Sie die zentrale Aufgabe, durch eine perfekt koordinierte Nutzung aller vorhandenen Ressourcen die maximale Auslastung Ihrer Produktionsmittel zu erreichen. Dabei sollten Kosten minimiert und gleichzeitig alle Qualitätsanforderungen erfüllt werden.
Zu den Teilaufgaben eines Produktionsplaners gehören unter anderem:
Wenn Sie als Produktionsplaner die Einführung und Umsetzung einer durchdachten Produktionsplanung forcieren, müssen Sie im Allgemeinen die Zusammenhänge in der Fertigung kennen. Um den Bedarf an Zeit, Material und Personal beurteilen zu können, brauchen Sie technischen Sachverstand und betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Außerdem müssen Sie die eingesetzten Geräte kennen.
Neben den fachlichen Voraussetzungen sind darüber hinaus mehrere persönliche Kompetenzen von Bedeutung:
Die Produktionsplanung- und Steuerung (PPS) stellt eine elementare Unterstützungsfunktion für jedes produzierende Unternehmen dar. Eine optimale Fertigungsplanung ermöglicht die kontinuierliche Verbesserung des Produktionssystems. Weitere Vorteile, die sich ergeben, sind:
Ein Produktionsplan ist ein umfassendes Dokument, das alle Aspekte der Herstellung eines Produkts abdeckt. Ein Produktionsplan sollte folgende Fragen beantworten:
Tabellenanwendungen wie Excel sind für kleine und mittelgroße Unternehmen häufig die erste Wahl als Tool zur Produktionsplanung. Grund dafür ist unter anderem die Möglichkeit, Kalkulationen zu automatisieren und visuelle Abbildungen von Daten zu erstellen. Excel bietet durch die zeitliche Zuteilung von Produktionsaufträgen eine praktikable Übersicht über die Produktionskapazitäten. Darüber hinaus ist Excel preiswert und das notwendige Know-how zur Bedienung ist in vielen Betrieben ohnehin vorhanden.
Die Verwendung von Excel bringt allerdings auch einige Nachteile mit sich. Wir stellen die wichtigsten Vor- und Nachteile gegenüber:
Vorteile:
Nachteile:
Alternativ zu einer Excel-Tabelle kann Ihre Produktionsplanung auch über smarte Apps erfolgen. Im Gegensatz zu Tabellen ist eine App dynamisch, intuitiv und leicht zu bedienen. Sie können Ihre Dateneintragungen automatisieren und so enorm viel Zeit sparen. Dank des hohen Automatisierungsgrads werden außerdem menschliche Fehler minimiert, wodurch Ihre Daten präziser und verlässlicher sind. Apps bieten Ihnen die Möglichkeit, Abläufe in Echtzeit zu überwachen, um so auf unerwünschte Ereignisse sofort reagieren zu können. Darüber hinaus kann der Umstieg auf eine moderne App-Technologie zur Steigerung der Mitarbeiterproduktivität beitragen. Apps für die Produktionsplanung ermöglichen zudem eine enge Zusammenarbeit zwischen Entwicklung, Fertigung und Ausführung.
Die Vorteile von Apps im Überblick:
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