Wie hoch sind die Kosten für die Entwicklung einer App?

Mobile Apps begleiten uns mit verschiedensten Funktionen stetig in unserem Alltag. Für die Entwicklung muss dabei tief in die Tasche gegriffen werden. Wir verraten Ihnen, was die Entwicklung einer App kostet und welche günstigeren Alternativen es gibt. 

Wie hoch sind die Kosten für die Entwicklung einer App?

Alexandra Müller

Apps

Mobile Apps begleiten uns mit verschiedensten Funktionen stetig in unserem Alltag. Für die Entwicklung muss dabei tief in die Tasche gegriffen werden. Wir verraten Ihnen, was die Entwicklung einer App kostet und welche günstigeren Alternativen es gibt. 

Wie teuer ist es, eine App zu erstellen? 

Wenn Sie eine App entwickeln lassen, handelt es sich um eine ganz individuelle Dienstleistung, denn die App soll auf Ihre Anforderungen zugeschnitten sein. Deshalb gibt es für das Entwickeln einer mobilen App keinen Pauschalpreis. Stattdessen variieren die App-Kosten sehr stark und hängen von verschiedenen Faktoren ab: 

  • Anwendungstyp 
  • Komplexität und Anzahl der Funktionen 
  • Komplexität des Designs 
  • Entwicklungsansatz 
  • Wartung und Support 

Zunächst wollen wir für Sie die verschiedenen Anwendungstypen aufschlüsseln und grundlegende App-Entwicklungskosten nennen. 

  • Basis-App: Simple Apps wie Taschenrechner, Uhren oder kleine Spiele sind die am günstigsten zu entwickelnden Anwendungen. Die Kosten liegen bei 8.000 € bis 13.000 €. 
  • Datengesteuerte App: Beispiele für datengesteuerte Apps sind Kalender, Karten und Wetter-Apps. Diese Art von Anwendungen enthalten viele Informationen, analysieren diese und teilen sie mit den Usern. Die Kosten für die Entwicklung betragen zwischen 12.000 € und 17.000 €. 
  • Authentifizierungs-App: Mobile Apps mit Benutzerauthentifizierung und personalisierten Daten wie beispielsweise Treue-Apps speichern Daten von Nutzern und geben Informationen geräteübergreifend frei. Es ist eine Benutzer-Verwaltung notwendig, weshalb die App-Kosten mit 35.000 € bis 70.000 € relativ hoch sind. 
  • Social-Media-App: Apps wie Facebook, Instagram, LinkedIn, etc. ermöglichen Interaktionen und das Teilen von Informationen. Dafür ist eine Backend-Infrastruktur notwendig. Die durchschnittlichen Kosten belaufen sich auf 50.000 € bis 250.000 €. 
  • eCommerce-App: Eine eCommerce-App wie Amazon oder eBay enthält eine Benutzerregistrierung, Produktseiten und Kataloge, Zahlungsoptionen, soziale Interaktionen und viele weitere Funktionen. Die Kosten liegen schon bei einer einfachen Variante bei 50.000 € bis 250.000 €. 
  • On-Demand-App: Apps für Abrufdienste wie Uber bieten Funktionen wie Social-Media-Apps und gleichzeitig wie eCommerce-Anwendungen. Mit 70.000 € bis 125.000 € muss man für eine solche App tief in die Tasche greifen. 
  • Marktplatz-App: Diese Anwendungen wie TripAdvisor kombinieren die Funktionen von eCommerce- und On-Demand-Apps. Sie bieten eine Vielzahl verschiedener Services und ermöglichen direkten Zugriff auf den Serviceanbieter, welchen der Nutzer auswählt. Die Kosten für die Entwicklung liegen bei 125.000 € bis 250.000 €. 

Kosten für verschiedene Phasen der App-Entwicklung 

Unabhängig vom Anwendungstyp erfolgt die Entwicklung einer App in der Regel in verschiedenen Projektphasen. Jede Phase verursacht Kosten, die summiert am Ende die Gesamtkosten für eine App-Entwicklung ergeben. 

1. Planung und Konzept 

Zuerst wird ein Konzept entwickelt, das festlegt, welche Funktionen die App bieten und wie sie im Detail aussehen soll. In dieser Phase finden bereits Beratungsgespräche mit den App-Entwicklern statt, die wiederum erste Schätzungen zu den App-Entwicklungskosten abgeben. 

Je ausgereifter Ihr Konzept ist, umso niedriger fallen die Kosten zu Beginn des Projektes aus. Sie sollten sich also schon früh detaillierte Gedanken über Zielgruppe, Funktionen und Veröffentlichungszeitpunkt machen.  

Die Kosten in der Planungs- und Konzeptionsphase können bei 0 € bis 5.000 € liegen.

2. Design 

Bezüglich des Designs unterscheidet man zwischen User Interface (UI) und User Experience (UX), also der optischen Gestaltung und der Benutzerfreundlichkeit. Das Entwerfen eines ansprechenden Designs ist entscheidend für den Erfolg einer App. Zwar gibt es vorgefertigte Templates, diese stoßen aber häufig an ihre Grenzen und bieten weniger Möglichkeiten, eine App entsprechend des Corporate Designs eines Unternehmens anzupassen. 

Das Design einer App sollte von einem professionellen Grafikdesigner erstellt werden. Dieser verdient pro Stunde zwischen 70 € und 130 €. Für einen UX-Designer müssen Sie zusätzlich im Schnitt 105 € pro Stunden bezahlen. Bei App-Agenturen fallen in der Regel Tagessätze zwischen 700 € und 1300 € an. In Summe zahlen Sie für ein individuell gestaltetes App-Design zwischen 2.000 € und 25.000 €. 

3. Programmieren 

Sobald Konzept und Design feststehen, beginnt mit dem Programmieren die eigentliche Arbeit. Dabei handelt es sich fast immer um den zeit- und kostenintensivsten Teil der App-Entwicklung. Welche Kosten für das Programmieren anfallen, hängt von Funktionsumfang und Betriebssystem ab. Die meisten Apps werden sowohl für das Betriebssystem Android als auch für iOS entwickelt. Dadurch entsteht ein höherer Aufwand als bei nur einer Zielplattform.  

Die Kosten für die Programmierung liegen zwischen 5.000 € und 150.000 €. Bei sehr umfangreichen Apps, die beispielsweise mehrere Schnittstellen benötigen und sehr interaktiv sind, können auch mehrere 100.000 € anfallen. 

Hierbei muss allerdings nach App-Technologie unterschieden werden. Native Apps, also mobile Apps im klassischen Sinne, werden für jedes Betriebssystem einzeln programmiert und sind daher entsprechend teuer. Native Apps können auf spezifische Gerätefunktionen wie Kamera oder GPS zugreifen und ermöglichen die Nutzung bestimmter Funktionen auch offline.  

Bei Web Apps oder auch Progressive Web Apps (PWA) handelt es sich um eine Website mit Merkmalen einer Native App. Sie sind in der Entwicklung deutlich günstiger als Native Apps. Eine Hybrid App ist eine Mischform aus Native App und Web App. Es wird für alle Betriebssysteme ein einheitlicher Code verwendet, was die Entwicklung günstiger als bei Native Apps macht. Bezüglich Performance können Hybrid Apps nicht mit Native Apps mithalten, wodurch die User Experience leidet.

4. Veröffentlichung 

Die letzte Phase der App-Entwicklung ist die Veröffentlichung. Klassische Apps werden über den App Store von Apple oder den Google Play Store für Android vertrieben. Dafür braucht es Beschreibungstexte und Screenshots in verschiedenen Auflösungen. Außerdem fällt eine einmalige oder jährliche Gebühr an. Bei Apple beläuft sich diese auf 99 € für Privatanbieter bzw. 299 € für Unternehmen, Google verlangt für Android nur einmalig 25 €.  

5. Wartung und Weiterentwicklung 

Sobald eine App im App Store veröffentlicht wurde, ist zwar der erste Entwicklungsprozess zu Ende, dennoch fallen weiterhin Kosten für Wartung und Weiterentwicklung an. Die Softwarebibliotheken müssen aktuell gehalten und nach Veröffentlichung entdeckte Bugs behoben werden. Im ersten Jahr nach Veröffentlichung sollten Sie für Wartungskosten mit 10 bis 20 % des Auftragsvolumens rechnen. 

Wie viele Personen entwickeln eine App? 

Ein weiterer kostenbestimmender Faktor ist die Anzahl der Personen, die an der App-Entwicklung arbeiten. Bei kleineren Apps reicht oftmals ein einzelner Entwickler aus, bei umfangreicheren Apps arbeitet eher ein ganzes Team von mindestens drei Personen an einem Projekt. In diesem Fall sind Entwicklerkosten von 100.000 € keine Seltenheit. Aus folgenden Mitgliedern kann ein Entwickler-Team bestehen: 

  • Projektleiter 
  • Business Analyst 
  • UI/UX-Designer 
  • Backend-Entwickler 
  • Qualitäts-Ingenieur 

Wie können bei der App-Entwicklung Kosten reduziert werden? 

Die App-Entwicklung ist eine teure Angelegenheit. Wenn Sie nur ein knappes Budget zur Verfügung haben, gibt es verschiedene Möglichkeiten, bei der App-Entwicklung Kosten zu reduzieren: 

  • Entwickeln Sie das Konzept Ihrer App selbst und sparen Sie somit Beratungskosten. 
  • Vergleichen Sie App-Agenturen, da Preise und Kompetenzen stark variieren. 
  • Prüfen Sie die Auslagerung der App-Entwicklung an Firmen in anderen Ländern mit günstigeren Tarifen. 
  • Reduzieren Sie den Funktionsumfang Ihrer App und entwickeln Sie zuerst nur ein MVP (minimum viable product). Ausgefallene Funktionen können nachgeliefert werden, wenn erste Gewinne gemacht wurden. 
  • Wählen Sie ein einfaches Design aus. 
  • Nehmen Sie aktiv an der App-Entwicklung teil und seien Sie für den Entwickler immer verfügbar, um Zeit und zusätzliche Kosten zu sparen. 

App-Baukasten als Alternative  

Die einfachste Möglichkeit, bei der App-Entwicklung Kosten zu sparen, ist jedoch eine andere: Prüfen Sie Standard-Lösungen mit App-Baukästen. Im Rahmen von solchen Tools gibt es zahlreiche Anwendungsfälle mit geringen Budgets.  

Bei einem App-Baukasten handelt es sich um ein Tool, das bestimmte Befehle einer Programmiersprache über eine grafische Benutzeroberfläche zugänglich macht. Nutzer können vorgefertigte Aktionen auswählen und per Drag-and-Drop zusammenstellen. Anhand von Farbpaletten kann eine App sogar im Sinne des Brandings eines Unternehmens gestaltet werden. Ein App-Baukasten lässt sich intuitiv bedienen und übernimmt das Coden für Sie. So können Sie mit ein paar einfachen Klicks eine Native App erstellen, die speziell auf Ihre Wünsche ausgerichtet ist. 

Traditionelle App-Entwicklung vs. Open as App 

Open as App bietet Ihnen die Möglichkeit der automatischen App-Erstellung über eine No-Code-Plattform – und zwar mit minimalem Aufwand. Dazu brauchen Sie Ihre Informationen lediglich in einem Spreadsheet. Unsere Software erkennt Daten aus Tabellenkalkulationen und Datenbanken und wandelt sie automatisch in eine smarte App um. Berechnungen werden direkt übernommen und müssen nicht nachgebaut werden. Auch Dashboards, Listen und Umfragen können ohne zusätzliche Codierung automatisch übertragen werden. 

Die Vorteile von Open as App: 

  • Keine Programmierkenntnisse erforderlich 
  • Erheblich günstiger als traditionelle App-Entwicklung 
  • Nur eine Datenquelle als Grundlage notwendig 
  • Erster Prototyp innerhalb weniger Minuten fertig 
  • Apps können online und offline genutzt werden 
  • Hohes Maß an Datensicherheit 

Die traditionelle Art der App-Erstellung ist kosten- und ressourcenintensiv. Im Vergleich dazu ist der Einsatz von Open as App deutlich günstiger. Bei Open as App haben Sie sogar die Möglichkeit, eine erste Version kostenlos zu erstellen. Mehr zu den Preisen erfahren Sie hier.  

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