Mithilfe von iFrames können Sie beliebige externe Inhalte in eine Website einbinden. Wir erklären Ihnen, wie das funktioniert, wann sich iFrames als sinnvoll erweisen und welche Risiken es gibt.
Alexandra Müller
Guide
Mithilfe von iFrames können Sie beliebige externe Inhalte in eine Website einbinden. Wir erklären Ihnen, wie das funktioniert, wann sich iFrames als sinnvoll erweisen und welche Risiken es gibt.
Ein iFrame bzw. Inlineframe (engl. Frame = dt. Rahmen) ist ein HTML-Element, mit dem fremde Inhalte in eine Website eingebunden werden können. Das kann ein Video, Werbung, ein Dokument oder eine komplette sekundäre Website sein. Der Inhalt kann an einer beliebigen Stelle integriert werden, ohne dass er in die Struktur des Web-Layouts eingefügt werden muss. Auch die Anpassung der Größe ist in der Regel möglich.
Das Einbinden eines iFrame ist denkbar einfach. Wir erklären Ihnen das Vorgehen Schritt für Schritt:
Mit folgenden Attributen können Sie die Darstellung des eingebundenen Inhalts noch weiter anpassen:
Rahmen:
Bildlaufleisten:
Ausrichtung:
Abstand zu anderen Inhalten:
Auf die oben beschriebene Weise können Sie auch iFrames in dem Content-Management-System (CMS) WordPress verwenden. Öffnen Sie dazu einfach den entsprechenden Beitrag oder die Seite. Anschließend klicken Sie rechts oben über dem Textfeld auf „Text“ und fügen den iFrame-Code an der gewünschten Stelle ein. Nun können Sie Ihren Beitrag speichern und veröffentlichen.
Im Allgemeinen ist die Einbindung von Inhalten allerdings nicht immer möglich, da Website-Administratoren die Möglichkeit haben, das Einbetten zu deaktivieren.
Prinzipiell können jegliche Inhalte mithilfe von iFrames in Websites eingebettet werden. Die gängigsten Anwendungsbereiche sind:
Das Einbetten von Inhalten über iFrames ist sehr einfach in der Handhabung und spart sehr viel Programmieraufwand. Da der Inhalt des Frames unabhängig vom Rest der Seite geladen wird, steht der eingebundene Inhalt auch bereit, wenn andere Elemente noch nicht geladen wurden, und es wird Ladezeit gespart. User können zudem bequem auf der Webseite weitersurfen, wodurch die User Experience steigt.
Es gibt aber einige Nachteile, die bei der Nutzung von iFrames beachtet werden sollten. Zum einen können keine Links oder Bookmarks auf eingebettete Inhalte gesetzt werden. Zum anderen haben Sie keine Kontrolle über die Funktionalität des externen Inhalts. Es besteht demnach keine Garantie, dass ein Inhalt nicht irgendwann geändert oder gelöscht wird.
Für Suchmaschinenoptimierung (SEO) sind iFrames ebenfalls problematisch, da die Bots von Google und Co. die Inhalte nicht berücksichtigen. In einigen Fällen werden sie sogar als Duplicate Content bewertet. Deshalb sollten Frames als Teil Ihres Inhalts jedoch nicht Ihrer Webseite angesehen werden. Bei SEO-relevanten Themen sollten Sie demnach auf die Verwendung von iFrames verzichten.
Noch schwerwiegender ist das Sicherheitsrisiko. Wenn Sie einen externen Inhalt einbetten, kann dieser zum Beispiel ein schädliches Plug-in enthalten oder Phishing betreiben. Dabei handelt es sich um Versuche, über gefälschte Webseiten oder E-Mails persönliche Daten zu beschaffen. Wenn der Ursprung des iFrames allerdings seriös ist, bestehen kaum Risiken beim Einbetten. Bei Inhalten von Open as App ist die Sicherheit garantiert.