Auf der Baustelle führt an einem Bautagebuch kein Weg vorbei. Wir erklären Ihnen, was darin dokumentiert wird, wieso es unverzichtbar ist und wie Sie mit Open as App Ihr digitales Bautagebuch fürs Smartphone oder Tablet ganz einfach selbst erstellen können.
Alexandra Müller
Guide
Auf der Baustelle führt an einem Bautagebuch kein Weg vorbei. Wir erklären Ihnen, was darin dokumentiert wird, wieso es unverzichtbar ist und wie Sie mit Open as App Ihr digitales Bautagebuch fürs Smartphone oder Tablet ganz einfach selbst erstellen können.
Bautagebuch bezeichnet die Dokumentation des Entstehungsprozesses eines Bauwerkes und ist Bestandteil der Bauakte. Der Zweck eines Bautagebuches ist es, dass der gesamte Bauablauf zu einem späteren Zeitpunkt nachvollziehbar ist. So kann es bei Rechtsstreitigkeiten über erbrachte Leistungen als Beweismaterial vor Gericht dienen. In der Regel wird das Bautagebuch vom Bauleiter oder Architekten geführt.
Auch von privaten Bauherren können Bautagebücher verwendet werden. Diese sind dann aber eher persönlicher Natur und dienen der Gedächtnisstütze.
Ein Bautagebuch hält Fortschritte von Bauprojekten fest und hilft dabei, sicherzustellen, dass Arbeiten pünktlich und im Rahmen des Budgets erfüllt werden. Es sollte folgende Aspekte beinhalten:
Es gibt keine grundsätzliche Vorschrift, wie ein Bautagebuch auszusehen hat. Lediglich bei konkreten Verträgen zwischen dem Bauherren und der Baufirma müssen Sie sich an bestimmte Formblätter halten. Daher ist es wichtig, dass sich alle Beteiligten einig darüber sind, welche Inhalte erfasst werden sollen.
Ähnlich verhält es sich mit der Regelmäßigkeit der Baudokumentation. Abhängig vom Grad der Überwachungspflicht sollten Eintragungen täglich, mindestens jedoch bei jedem Baustellenbesuch erfolgen. Um das Projekt so präzise wie möglich zu dokumentieren, sollten Sie zudem mit Fotos und Videos arbeiten. Außerdem müssen alle erfassten Inhalte von den beteiligten Arbeitern gegengezeichnet werden.
Beachten Sie auch, dass auf einer Baustelle häufig nicht nur ein Bauleiter tätig ist. Daher ist es sinnvoll, dass jeder Bauleiter sein eigenes Bautagebuch führt. Allgemein können Bautagebücher in schriftlicher oder digitaler Form umgesetzt werden.
Ob ein Bauleiter oder Architekt zum Führen eines Bautagebuches verpflichtet ist, hängt von der vertraglichen Grundlage des Bauvorhabens ab. Eine Pflicht liegt nur dann vor, wenn der Vertrag einen Hinweis auf die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) enthält. Dann ergibt sich die Pflicht in der Regel aus den Vorschriften der Leistungsphase 8 zur Grundleistung der Dokumentation des Bauablaufs.
Doch auch wenn Sie nicht dazu verpflichtet sind, ein Bautagebuch zu führen, sollte es nicht vernachlässigt werden. Denn eine ordnungsgemäße Dokumentation kann das Haftungsrisiko reduzieren und Sie im Falle von Rechtstreitigkeiten schützen.
Bei der Reduzierung des Haftungsrisikos handelt es sich um einen ausschlaggebenden Vorteil des Bautagebuches.
Weitere Vorteile sind:
Neben dem Bautagebuch ist auch häufig vom Bautagesbericht die Rede. Darin werden ebenfalls Abläufe und Entwicklungen auf der Baustelle festgehalten. Der Unterschied zwischen einem Bautagebuch und Bautagesbericht liegt im Zweck der lückenlosen Protokollierung. Denn während beim Bautagebuch der Bauablauf im Fokus steht, zielt der Bautagesbericht auf die Übergabe aller tatsächlich erbrachten Leistungen an einem Bautag ab. Damit werden tägliche Soll-Ist-Vergleiche möglich.
Der Bautagesbericht wird in der Regel von den einzelnen Gewerken individuell angefertigt. Es erfolgt keine Abstimmung mit anderen ausführenden Firmen. Der Bautagesbericht kann später zur Ermittlung von Kosten herangezogen werden, ist aber kein Äquivalent für das umfassendere Bautagebuch.
Traditionell fertigen Bauleiter das Bautagebuch schriftlich mit Papier und Stift auf einem Klemmbrett an. Später muss der Bauleiter seine Beobachtungen dann in ein digitales Dokument übertragen. Das kostet enorm viel Zeit. Außerdem besteht die Gefahr, Ergänzungen wie Baupläne und Fotos zu vergessen oder durcheinanderzubringen und schlichtweg mal ein Papier zu verlieren. Je nach Dauer des Bauprojekts wird die Dokumentation darüber hinaus immer umfangreicher und komplizierter, denn Papier nimmt viel Platz ein.
Zur Minimierung des Risikos, etwas zu vergessen, nutzen viele Bauleiter eine Bautagebuch-Vorlage. Solche Vorlagen dienen als eine Art Checkliste und stehen kostenlos sowohl für Microsoft Excel als auch für Word zur Verfügung. Der Aufwand der nachträglichen Digitalisierung ist trotzdem hoch. Wenn mehrere Bauleiter in ein Projekt involviert sind, besteht zudem die Gefahr, dass es durch verschiedene Sheets unübersichtlich wird.
Deshalb empfehlen wir Ihnen, Ihr digitales Bautagebuch per App umzusetzen. So können Sie Ihre Tagesberichte komfortabel via Smartphone oder Tablet erfassen.
Mit Open as App können Sie Ihr digitales Bautagebuch ganz einfach selbst erstellen – dazu sind keinerlei Programmierkenntnisse erforderlich. Mit unserer benutzerfreundlichen No-Code-Plattform wird aus Ihren Spreadsheets aus Excel oder Google Sheets im Handumdrehen eine smarte App. Sie können Ihre Informationen einfach hochladen oder über eine Cloud verlinken und unser App Creator übernimmt Formeln und Logik Ihres Spreadsheets.
Im Anschluss können Sie noch ein Design festlegen, Diagramme oder neue Elemente auswählen und einfügen oder ein Bild für die App-Card einfügen. Danach ist Ihre App fertig eingerichtet und kann veröffentlicht werden.
Die Vorteile einer Bautagebuch App sind eminent:
Eine Bautagebuch App kann eine extreme Erleichterung in der Arbeit für den Bauleiter, Architekten oder Bauherren darstellen. Darüber hinaus gibt es mit Open as App viele weitere Möglichkeiten, Abläufe in der Baubranche mit Apps zu optimieren.
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