Apps in der Medizin für Ärzte und Pflegeperson Im hektischen Stationsalltag greifen Assistenzärzte und Pfleger*innen schnell und einfach auf Information – mit interaktiven Apps erstellt ohne Programmierung. Herausforderung Mühsamer Zugriff auf Informationen Die Apotheke des AKH Wien veröffentlicht laufend die verfügbaren Medikamente inklusive empfohlener Dosierungen. Auch die Ärzte und das Pflegepersonal der Neugeborenen Intensivstation des AKH Wien […]
Im hektischen Stationsalltag greifen Assistenzärzte und Pfleger*innen schnell und einfach auf Information – mit interaktiven Apps erstellt ohne Programmierung.
Die Apotheke des AKH Wien veröffentlicht laufend die verfügbaren Medikamente inklusive empfohlener Dosierungen. Auch die Ärzte und das Pflegepersonal der Neugeborenen Intensivstation des AKH Wien und der MedUni Wien greifen darauf zu.
The list is Dabei ergeben sich auch Änderungen, zum Beispiel, wenn Medikamente nicht mehr verfügbar sind. Bisher konnte diese Excel-Datei auf Rechnern im Stationszimmer einge- sehen werden. Das ist zeitaufwändig und passte schlecht in den strikt durchgetakteten Ablauf einer Station. Auf der Neugeborenen Intensivstation setzt man deshalb nicht nur bei der medizinischen Versorgung auf Innovation, sondern auch beim Kommunikations- und Informationsfluss.
„Wir setzen Open as App schon seit fast einem Jahr ein. Erstellung und Verteilung sind denkbar einfach. Der Mehrwert ist enorm. Für die Be- legschaft sind unsere Apps ein großer Vorteil, weil sie schnell und über- all verfügbar sind und immer verlässliche Informationen enthalten.“
Dr. med. univ. Michael Schneider, MedUni Wien
From the existing Excel list, the medical staff created a ready-to-usAus der vorhandenen Medikamentenliste in Excel entsteht in weniger als einer Stunde eine einsatzbereite App, die auf allen Android- oder iOS-Smartphones läuft. App und Exceldatei bleiben im Hintergrund verbunden.
Die App listet, inklusive komfortabler Suchfunktion, alle verfügbaren Medikamente oder Ersatzmittel auf. Ein Detaildialog zu jedem Eintrag zeigt alle Informationen ausführlich. Wird die Datei aktualisiert oder ausgetauscht, sind auch die Daten innerhalb der App sofort aktualisiert verfügbar. Auch die Verteilung – im geschützten Privatmodus – ist einfach.
Der Vorteil der selbst erstellten App: Die Universität kann auf die Ergebnisse aktueller Studien sofort reagieren und Dosierungsanleitungen standardisiert entsprechend der Einschätzung der eigenen Experten vorgeben.
Mit Apps sehen die Assistenzärzte und Pfleger*innen die Medikamentenliste und die Dosierungsempfehlung. Mit dem interaktiven App-Kalkulator können Sie die Dosierung nach Gewicht berechnen.
Die App findet auf der Neugeborenen-Intensiv großen Zuspruch. Rund 50 Ärzte und Ärztinnen, Schwestern und Pfleger nutzen die Direktinformation im Klinikalltag – unabhängig vom festinstallierten Rechner.
Sie können Dosierungen und Wechselwirkungen überprüfen, sich auf die vorgegebenen Werte der Krankenhausleitung verlassen und ihre Entscheidung schnell absichern.
Und mehr ist geplant: Zum Beispiel eine App mit Dosierungsrechner für wichtige Medikament oder eine App zur Berechnung der Tubusgröße bei der Intubation sowie der Insertionslänge zentraler Zugänge.
Das App-Portfolio für Ärzte und Pfleger’innen wurde ohne Programmierung erstellt.